Über dem westlichen Flügel der Klausurgebäude, dem mittelalterlichen Konversentrakt, wurde um 1600 der Abteibau errichtet. Er diente den Äbten in der folgenden Zeit als Wohn- und Arbeitsstätte.
In der Mitte des 18. Jahrhunderts ließ Abt Ambrosius Balbus das zweite Stockwerk herrschaftlich ausstatten. Apollo-, Brunnen- und Adlersalon tragen reiche Stuckaturen des Hammelburger Meisters Johann Georg Sturzenhöfer (1759). Im Prälatenbau befindet sich der Zentraleingang mit Klosterladen und Vinothek.