Viele Adelige beschenkten das Kloster mit Grundbesitz und Herrschaftsrechten. So gelang es den Mönchen Wirtschaftshöfe zu errichten. Bronnbach besaß im Jahre 1245 bereits vierzehn Wirtschaftshöfe (lat. Grangien). Die effektive Produktionsweise der Zisterzienser sorgte bald für Überschüsse, die in den Städten verkauft wurden.
Mit dem Niedergang der Eigenwirtschaft im 14. Jhd. bedingt durch den Rückgang der Laienbrüder (lat. Konversen), verpachtete man die Höfe an Bauern gegen Abgaben und Fronleistungen. Gleichzeitig erwarb das Kloster die Ortsherrschaft über Reicholzheim, Dörlesberg und Nassig. Zusammen mit den Hofgemarkungen entstand so ein Kloster- Territorium um Bronnbach herum. Auch nach der Reformationszeit blieb ein Großteil dieser Besitzungen unter der Herrschaft des Klosters, bis zur Auflösung 1803, erhalten.
Sie hören von der wechselvollen Geschichte der Bronnbacher Höfe, von Dreifelderwirtschaft und Viehzucht, vom Arbeiten der Konversen und der Lohnarbeiter (lat. mercenarii).
Auf einer Rundwanderung erleben Sie grandiose Ausblicke auf die ehemalige Klosterlandschaft. Der Weg führt über den Satzenberg, zur Klosterhöhe und weiter zum Wagenbucher Hof. Nach einer kräftigen Brotzeit am dortigen Weiher geht es auf dem Dickbuckelweg zurück zum Kloster.
Dauer : ca. 7 Std.
Teilnahmegebühr: 35 € p. P., Vorkasse
Im Preis enthalten: Vesperteller sowie 0,2 l Wein/ anderes Getränk
Festes Schuhwerk u. Regenschutz erforderlich!
Teilnehmerzahl: mind. 8 Personen
Anmeldung erforderlich:
Tel. (09342) 9 35 20 20 20, info@kloster-bronnbach.de
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