Abt Wigand II. Mayer, stammte aus Amorbach und stand dem Kloster von 1578 bis 1602 vor. Mit dem Rückgang der Laienbrüder, auch Konversen genannt, war der von diesen bis dahin genutzte Westflügel des Klosters umgebaut worden.
Abt Wigand ließ 1595 über dem Cellarium und dem Refektorium des alten Konversentrakts den neuen Wohn- und Repräsentationsbau errichten. Der nun zweistöckige Westbau wird ab 1600 Prälatenbau genannt, abgeleitet vom lat. Praelatus, was bedeutet: Vorsteher des Klosters.
Die wenigen Laienbrüder quartierte der Abt, in neue Kammern über den Viehstallungen, in den Wirtschaftsbereich um. Abt Wigand Mayer, der davor ein separates Abtshaus bewohnte, bezog nach Abschluss der Umbaumaßnahmen die neu entstandene Prälatur im Westteil des Klosters.
Im Abt Wigand Salon bekommen die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Informationen zur Klostergeschichte in Bronnbach – von den Anfängen bis heute. Dazu sind sechs große Tafeln mit Informationen und Bildern an den Wänden angebracht.
Diese Tafeln befassen sich mit folgenden geschichtlichen Schwerpunkten:
Äbte, Mönche und Konversen
Von der Gründung bis ins 16. Jahrhundert
Kloster Bronnbach und seine Gärten im Barock
Die Bronnbacher Klosterlandschaft
Kloster Bronnbach als Wirtschaftsbetrieb
Bronnbach 1803 bis 1986
In der Mitte des Raumes stehen bequeme Samtsessel für eine kurze Ruhepause.