Bis dahin war dieser Teil des Klosters nur einstöckig und stand den Laienbrüdern, Konversen genannt, zur Verfügung. Dabei diente das Erdgeschoss als Refektorium, was Speisesaal bedeutet und das erste Obergeschoss als Dormitorium, also als Schlafsaal.
1595 ließ Abt Wigand Mayer über dem Cellarium - heute Vinothek - und Refektorium des alten Konversentrakts, den neuen zweistöckigen Wohn- und Repräsentationsraum für sich errichten. Abgeleitet vom lateinischen „Prälatus", was Vorsteher des Klosters bedeutet, wurde der Westflügel nun vom Abt bewohnt und Prälatenbau genannt.